Donnerstag, 21. Juni 2012

"Days with my Father": Ein bewegender Abschied in Bildern

Phillip Toledano hielt die letzten Jahre seines dementen Vaters in Bildern fest, um sich erinnern zu können. Im seen.by-Interview, dass auch DER SPIEGEL veröffentlicht hat, spricht der Fotograf über seine Lügen aus Liebe, seine einsamen Tränen - und sein Glück, dass er in dieser Weise von seinem Vater Abschied nehmen durfte. 


Vater und Sohn (Quelle: spiegel.de)




Toledano: Ich wollte vor allem die Zeit mit meinem Vater dokumentieren. Dann habe ich alles ins Internet gestellt, weil ich irgendwie Abstand brauchte. Und plötzlich wurde die Seite mehr als zwei Millionen Mal aufgerufen und ich bekam Zehntausende Mails. Viele Teenager haben mir über die Liebe zu ihrem Vater geschrieben. Manche Menschen erzählten, sie hätten durch die Bilder zum ersten mal nach 15 Jahren wieder mit ihren Eltern gesprochen. Als Künstler macht man, pauschal gesagt, nicht oft Dinge, die wirklich nützlich sind. Doch etwas über die Welt auszusagen, Menschen anzurühren, ist für mich der Sinn von Kunst. "Days with my Father" ist das Beste, was ich je tun werde.
(vollständiges Interview)

(Quelle: spiegel.de)

Seit dieser Woche ist die geschichte von Toledanos Eltern als Kurzfilm  erschienen: "A shadow remains" ("Ein Schatten bleibt")


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